Blasinstrument Euphonium vor Udo Schindler

UDO SCHINDLER (1952)

Schwerpunkte:

improvisierte + zeitgenössischer Musik, Avantgarde-Jazz, Komposition, Raumklangperformance

In den 70er Jahren im fränkischen Raum als als Rock- +Rockjazzmusiker
(Gitarre, Drums + ab 1975 Saxofon + Flöte).
Flötenstudien am Konservatorium Nürnberg + Architekturstudium an der TU München, dann Schwerpunkt Architektentätigkeit.
In den 90ern Hinwendung zur Neuen Musik (Gründung ARCH.ENSEMBLE) + improvisierter Musik (SCHINDLER.INTERFERENZ.3).
Konzentration auf Klangforschungen an Instrumenten+ Theaterarbeit (auch eigene Projekte – Regie, Darsteller, Musiker+Komponist), Musik für Hörspiele.
In den letzten Jahren Intensivierung der Solo-+Duoprojekten
als Option großen klanglichen Freiraums für Improvisation + Einbeziehung + stärkere Fokussierung der Klarinettenfamilie und Integration von Blechblasinstrumenten.
Auftritte auf Festivals Neuer Musik (musica viva, Klangaktionen…), Jazz, experimenteller Musik, Theater, Literatur
Stadt-, Gebäude-, Natur-Raumbespielungen mit Performances zur Hörbarmachung der 3.Dimension (individuelle Objekt-Klang-Untersuchungen mit Bewegung, Akustik…).
Konzerte in Italien, Tschechien, Belgien, Österreich, Frankreich, Rumänien, Italien, Schweiz , Großbritannien …
Kooperationen mit Elliott Sharp, Damon Smith, Eddie Prevost, Sebi Tramontana, Mircea Tiberian, John Russell, Blaise Siwula, David Sherr, Frank Gratkowski, Hans Koch, Urs Leimgruber, Omri Ziegele, Elisabeth Harnik, Katharina Weber, F.P. Schubert, Andreas Willers, Clayton Thomas, Matthias Müller, Ute Völker; Günther Baby Sommer, Pinguin Moschner, Peter Madsen, Lisa Ullen, Maja Osojnik, Erhard Hirt, Korhan Erel, Lisa Ullen, Achim Kaufmann, Marco von Orelli, Peter Jaquemyn, Wilbert de Joode, Jaap Blonk, Michel Wintsch, Nicola Hein, Etienne Rolin, Paul Rogers, Thomas Lehn, Andrea Centazzo, Sandy Ewen, Olaf Rupp, Gunnar Geisse u.v.m.

Lehraufträge an Universitäten/Hochschulen für Architektur und Musik.

Mitkurator (mit Rainald Schwarz) der Konzertreihe AKUSTRONIK im Projektraum Streitfeld / Begegnungen internationaler Musiker mit der regionalen Improvisationsszene im Trio und Begegnungen von akustischen mit elektronisch generierten Klängen zwischen Experiment, Neuer Musik und Avantgardejazz.
Kurator der Improvisationsreihe LowToneStudies an verschiedenen Orten und ImproX im Freien Musikzentrum München.
Aktivierung des MUCCA als alternativen Spielort
War einer der Hauptprotagonisten im SIGNALRAUM im MUG mit musikalischen Erstbegegnungen mit auswärtigen Künstlern im experimentellen Klangkontext.
Veranstalter und Mitwirkender des Salons für Klang & Kunst in Krailling seit 2009 (99.Salon war am 28.02.2020 mit Wilbert de Joode).
Rundfunk: Portraits bei NOWjazz swr2, Kulturwelt Bayern2, Atelier für Neue Musik – Radiofabik Salzburg + Freies Radio Oberösterreich, Radio FSK Hamburg, Ö1 – Jazznacht…
Lyrikpublikationen in anthologien: ‘VERSNETZE – Das große Buch der neuen deutschen Lyrik’; städte.verse-großstadtlyrik; das große buch der kleinen gedichte; orte.ansichten, versfluß-neue deutsche lyrik
(herausgegeben v. a. Kutsch im Verlag Ralf Liebe).
Kunstinstallationen/-aktionen u.a. mit M. Müller, Judith Egger, C. Ruf, W. Gruber, Maciek Czapski, Herbert Nauderer, Ekkeland Goetze u.a.

ARCHTEKTENTÄETIGKEIT

seit 1980 selbständiger Architekt/SCHINDLER ARCHITEKTEN 

Unser genossenschaftliches Wohnungsbauprojekt wagnisART wurde mit dem Deutschen Städtebaupreis 2016, dem DAM PREIS 2018, dem Deutschen Landschaftsarchitekturpreis 2017 für „Partizipation und Planung“ und dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2018 der DNGB ausgezeichnet.
Anerkennungen erfolgten beim Deutschen Architekturpreis 2017 und dem Baukulturpreis der Metropolregion München.
Zudem wurde wagnisART für den „Preis Soziale Stadt 2016“ vom vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.
und den Deutschen Bauherrenpreis 2018 nominiert.